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Rund ums Etikettieren

Von Amber McKnight am gepostet

Rund ums Etikettieren | Sticker Mule

Das richtige Etikett kann über Erfolg oder Misserfolg eines jeden Produkts entscheiden. Die Herstellung des perfekten Produktetiketts erfordert eine Kombination aus Kreativität, Neugier und Planung.

Etiketten finden Anwendungen als personalisierte Geschenke, Beschilderungen für maßgeschneiderte Produkte und – natürlich – zur Kennzeichnung kommerzieller Produkte. Bevor Sie Ihr Projekt starten, ist es jedoch wichtig, sich die ganze Sache gut zu überlegen. Dadurch können oft viele Fehler vermieden werden. Ein gutes Verständnis der Designgrundsätze für stilvolle und ansprechende Etiketten ist entscheidend beim Entwurf von Designs, welche die Verbraucher ansprechen, mit ihnen kommunizieren und ihnen wichtige Informationen vermitteln.

Was hat es damit auf sich?

Etiketten sind Teil der Verpackung. Sie dienen dazu, Waren präsentabel und ansprechend aussehen zu lassen. Es handelt sich um die Textinformationen auf einem Behälter oder einer Verpackung. Dazu können auch wichtige Elemente wie Markenfarben, ein Firmenlogo, besondere Materialien und eine auffällige Form gehören.

Etiketten sind mehr als nur Werbemittel. Manche Etikettangaben müssen auch gesetzliche Anforderungen erfüllen können. Unabhängig davon, ob es sich bei einem Produkt um eine Neuerscheinung auf dem Markt oder um ein bekanntes Grundnahrungsmittel handelt, es muss die gesetzlichen Vorschriften zur Etikettierung erfüllen.

Für fast jedes erdenkliche Produkt gibt es in unterschiedlichem Maße Vorschriften, die vorschreiben, welche Informationen Unternehmen den Verbrauchern zur Verfügung stellen müssen. Für Lebensmittel beispielsweise gelten die Vorschriften der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA), und ebenso für Kosmetika.

Für den Erfolg planen

Egal, ob Sie ein individuelles Etikett für sich oder für Ihre Kunden erstellen, es muss ein Design entwickelt werden, das zweckmäßig ist und alle Produktvariablen berücksichtigt. Daher ist der Auftakt zur Etiketterstellung mehr durch das Sammeln von Informationen als durch Kreativität geprägt.

Wenn Sie ein Etikett für jemand anderen entwickeln möchten, benötigen Sie dazu Informationen zum Auftraggeber. In manchen Fällen hat der Auftraggeber bereits ein Logo, das Sie für den Erstentwurf verwenden können. In anderen Fällen müssen Sie ganz von null starten, was sich auf den Endpreis für die Erstellung des Etiketts auswirken sollte.

Sie müssen auch berücksichtigen, wo der Auftraggeber das Produkt anbieten möchte. Anhand dieser Informationen können Sie Möglichkeiten zur Differenzierung des Angebots entwickeln.

Wenn der Auftraggeber seine Waren beispielsweise in einem Supermarkt anbieten möchte, dann müssen Sie ein Etikett entwickeln, das unter allen anderen ähnlichen Produkten in derselben Abteilung heraussticht. Wenn der Auftraggeber seine Ware jedoch ausschließlich online vertreiben möchte, dann müssen Sie sich eine andere Strategie ausdenken.

In dieser Phase ist es auch hilfreich, sich zu den Anwendungsmöglichkeiten des Produkts Gedanken zu machen. Auch diese Informationen müssen Sie vom Auftraggeber einholen, denn während das Produkt vielleicht einen Hinweis zu seiner möglichen Anwendung gibt, weiß nur der Auftraggeber genau, wie er seine Waren zu vermarkten gedenkt.

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Das große Ganze im Blick behalten

In Bezug auf das beabsichtigte Produkt sollten Sie immer bestimmte Details berücksichtigen, z. B. welche Werte der ideale Verbraucher vertritt und welchen Bildungsstand er besitzt. Bevor Sie mit der Gestaltung Ihres Etiketts starten, sollten Sie unbedingt Antworten auf diese "W"-Fragen kennen:

  • Wer
  • Was
  • Wann
  • Wo
  • Warum
  • Wie

Die Tatsache, dass das Produkt für männliche Teenager bestimmt ist, reicht nicht aus, um das bestmögliche Design zu entwerfen. Sie müssen sich auch fragen, welche anderen ähnlichen Waren der ideale Verbraucher kauft. Diese Art von detaillierten Informationen ist erforderlich, um mit dem Etikett die richtige Zielgruppe anzusprechen.

Nachdem Sie grundlegende Informationen gesammelt haben, müssen Sie Nachforschungen anstellen. Sie müssen die Zielgruppe weiter untersuchen, indem Sie deren Alter, Geschlecht, Einkommen und andere Informationen ermitteln, die Sie bei der ersten Recherche übersehen haben könnten, um sicherzustellen, dass Sie keine wichtigen Details übersehen haben. Diese scheinbar harmlosen Fakten werden Ihnen während des gesamten Entwurfsprozesses Informationen liefern.

Sie sollten auch so viel wie möglich über Produkte der Konkurrenz erfahren. Sie wollen keinesfalls ein Etikett entwerfen, das dem eines Konkurrenten zu sehr ähnelt. Außerdem erhalten Sie durch diese Nachforschungen eine Vorstellung davon, welche Art von Etikettendesign die Zielgruppe für das betreffende Produkt anspricht.

Die Botschaft vermitteln

Beim Etikettendesign geht es um mehr als nur die Gestaltung eines attraktiven Projekts. Sie müssen auch für den Verbraucher wichtige Informationen bereitstellen.

Natürlich gibt es bestimmte Elemente, die den meisten Platz auf dem Etikett einnehmen werden. Dazu gehören beispielsweise der Name des Produkts und der Werbespruch sowie das Firmenlogo. Für die übrigen Informationen müssen Sie sich jedoch überlegen, wie Sie diese auf den verbleibenden Platz auf dem Etikett verteilen wollen.

Eine wichtige Zusatzinformation, die an prominenter Stelle erscheinen sollte, ist der Wettbewerbsvorteil des Produktes. Der Wettbewerbsvorteil sollte in allen Phasen des Designprozesses eine Rolle spielen.

Das Etikett soll die Verbraucher zunächst anlocken und sie dann ansprechen. Um dies zu erreichen, muss der Wettbewerbsvorteil deutlich auf der Vorderseite des Etiketts erkennbar sein.

Wenn der Auftraggeber keinen bestimmten Wettbewerbsvorteil oder kein bestimmtes Verkaufsargument entwickelt haben sollte, dann können Sie mit ihm zusammenarbeiten, um die Vorteile des Produkts herauszufinden und diese Konzepte auf dem Etikett zu bewerben. Wenn Sie den Wettbewerbsvorteil oder die Produktvorteile kennen, können Sie in der Planungsphase der Etikettenerstellung geeignete Designentscheidungen treffen.

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Jetzt zum amüsanten Teil: den Look bestimmen

Die Wahl der richtigen Farbe ist ein wesentlicher Teil der Gestaltung Ihres neuen Etiketts. Die Farbe, für die Sie sich letztendlich entscheiden, wird von mehreren Variablen beeinflusst. Dazu gehören die Art des Produkts, die Zielgruppe und die Farben, die von konkurrierenden Produkten verwendet werden.

In vielen Fällen hat die Verpackung einen großen Einfluss auf das Etikettendesign. Wenn das Etikett zum Beispiel eine große Anzahl lebendiger Bilder enthält, sollten Sie helle Farben verwenden, um damit das Motiv zu vervollständigen. Noch wichtiger ist es, dass die Farbe des Etiketts dazu beiträgt, das Produkt von konkurrierenden Produkten abzuheben.

Die Etikettentypografie umfasst die physischen Merkmale des Etiketts als Ganzes. Die meisten Etiketten enthalten zum Beispiel eine beträchtliche Menge Text. Die Etikettentypografie legt fest, welche Elemente für die Verbraucher hervorgehoben werden, wo sie sich auf dem Etikett wiederfinden und welche Rangordnung unter ihnen herrschen soll.

Starten Sie diesen Teil des Planungsprozesses, indem Sie die Typografie für die wichtigsten Elemente des Designs, wie den Produktnamen und den Werbespruch, festlegen. Sie können z. B. von Hand geschriebene Buchstaben verwenden, anstatt bereits vorhandene Schriftarten zu verwenden. Auf diese Weise können Sie übrigens ein Design erstellen, das für das jeweilige Produkt einzigartig ist.

Außerdem ist die Optimierung des Textdesigns für Etiketten unerlässlich, da der Platz extrem begrenzt ist. Daher sind aussagekräftige und prägnante Texte für Etiketten von entscheidender Bedeutung.

Sie müssen auch entscheiden, welche visuellen Elemente Sie für Ihr Etikett verwenden wollen. Dazu gehören Bilder und Illustrationen. Sie sind besonders nützlich, wenn es darum geht, ein Gefühl in Bezug zur Ware zu erwecken, welches mit Worten allein nicht erreicht werden kann.

Die von Ihnen gewählten visuellen Elemente werden stark vom Produkt beeinflusst. Wenn das Etikett z. B. für ein Mountainbike bestimmt ist, könnte Ihr Entwurf das Bild eines Fahrrads enthalten.

Seien Sie sich Ihrer Grenzen bewusst

Nachdem Sie nun herausgefunden haben, wozu Sie in der Lage sind, ist es jetzt an der Zeit herauszufinden, was Sie nicht schaffen werden. Auch wenn Sie genau wissen, was Sie wollen, und großartige Ideen für das Design des Etiketts haben, kann es sein, dass Ihr Konzept den Anforderungen Ihres Auftraggebers nicht gerecht wird.

Wird das Produkt im Freien oder in feuchter Umgebung verwendet? Ein Papieretikett ist dann keine gute Wahl. Suchen Sie stattdessen nach wasserfesten Werkstoffen.

Wenn Sie mit Lebensmitteln arbeiten, sollten Sie ebenfalls lebensmittelechte Materialien für Ihre Etiketten verwenden.

Verlieren Sie das Ziel nicht aus dem Blick

Wenn Ihnen eine großartige Design-Idee in den Sinn kommt, ist es verlockend, sich sogleich ans Reißbrett zu setzen und mit dem Erstellen Ihres Konzepts zu starten. Auch wenn Sie nur kurz das Produkt, auf dem Sie später das Etikett anbringen wollen, betrachtet haben sollten. Es ist jedoch nicht nur wichtig zu wissen, ob das Etikett auf die Ware passt, sondern auch, dass es die Form der Verpackung ergänzt.

Außerdem müssen Sie sich einen Augenblick Zeit nehmen, um zu überlegen, in welchem Ausmaß Sie das Produkt mit Ihrem Etikett bedecken wollen. Wenn die Produktverpackung beispielsweise nicht besonders ästhetisch ansprechend ist, sollten Sie ein Etikett entwerfen, das eine etwas größere Fläche der Verpackung einnimmt. Wenn die Verpackung dagegen optisch ansprechend ist, sollten Sie die Verpackung nicht allzu sehr bedecken und deswegen das Etikett verkleinern.

In jedem Fall müssen Etikett und Verpackung die Verbraucher ansprechen und begeistern. Diese Variablen sind ausschlaggebend dafür, wie präsent Ihr Design aus Sicht der Verbraucher ist.

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Holen Sie sich eine zweite Meinung ein

Noch ein weiterer wichtiger Schritt muss getan werden, bevor Sie Ihre Design-Idee in die Druckerei hochladen und voller Spannung auf die Ankunft Ihrer neuen Etiketten warten können. Nachdem Sie Ihr Etikett entworfen haben, sollten Sie Mitglieder Ihrer Zielgruppe befragen, was diese von Ihrer Kreation halten. Sie können sie einladen, an einer Umfrage teilzunehmen und ihnen Fragen zu dem neuen Etikett stellen. Sie sollten den Fragebogen jedoch so gestalten, dass er Ihnen hilft zu verstehen, ob Sie mit Ihrem Etikettenprojekt erfolgreich die richtige Stimmung bei den Verbrauchern hervorgerufen haben.

Die erhaltenen Antworten auf Ihre Umfrage sollten Sie stets gründlich hinterfragen. Warum haben bestimmte Aspekte des Etiketts gerade diese Gefühle erzeugt? Dies ist wichtig, um die emotionalen Gründe für ihre Empfindungen herauszufinden.

Schließlich müssen Sie beim Erstellen Ihres Etiketts keine Alleingänge vornehmen. Vielmehr sollten Sie den Auftraggeber in alle Phasen des Designprozesses miteinbeziehen.

Auch wenn dies je nach Designer unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann, ist es dennoch wichtig, dass der Auftraggeber stets mit einbezogen wird. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass dieser dem Produkt am Ende grünes Licht gibt.

Manche Designer entwickeln Etikettendesigns mit nur wenig Feedback vom Auftraggeber. Jeder hat seinen eigenen Prozess. Dennoch ist es wichtig, sich mit dem Auftraggeber abzusprechen, bevor Sie wichtige Designentscheidungen treffen. So stellen Sie sicher, dass das erstellte Etikett allen Beteiligten gefällt und dem Auftraggeber dabei hilft, ein positives Markenbild zu schaffen. Mit der richtigen Planung können Sie ein Design entwerfen, das die Verbraucher auf Sie oder das Anliegen Ihres Auftraggebers aufmerksam macht und einen lang anhaltenden positiven Eindruck hinterlässt.

Eine wirksame Etikettierung hilft den Verbrauchern, sich an Produkte und Anliegen zu erinnern. Selbst wenn es sich nur um eine vage Erinnerung handelt, reicht diese in der Regel aus, damit sich potenzielle Kunden daran erinnern, wie sie ein Produkt oder weitere Informationen zum Produkt finden können.

Die Prägung der eigenen Marke ist einer der wichtigsten Aspekte bei der Führung jeder Organisation. Tatsächlich zeigen Untersuchungen, dass 64 Prozent der Verbraucher Waren allein aufgrund ihres Aussehens kaufen.

Ein solches Ergebnis unterstreicht die Bedeutung effektiver Etiketten. Darüber hinaus ist es wichtig, Markenverpackungen von Zeit zu Zeit neu zu gestalten, damit sie immer ein frische, aktuelle Optik beibehalten. Mit einer angemessenen Markenpolitik und einem Rebranding von Zeit zu Zeit, bleiben Ihre Waren oder die Ihres Auftraggebers stets in den Köpfen der Verbraucher präsent.

Es gibt unzählige Möglichkeiten, Ihre Kunden zu begeistern und Ihre Marke mithilfe von Etiketten und anderen individuell bedruckten Produkten auszubauen. Informieren Sie sich über weitere Möglichkeiten, wie Sticker Mule Ihrem Unternehmen beim Wachsen helfen kann.

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