Wie funktionieren Magnete? Stärke, Material & mehr
Von Sticker Mule am gepostet
Sticker Mule ist zwar vor allem für Sticker bekannt, doch still und leise haben wir uns auch zu einem der führenden Unternehmen im Bereich Magnete entwickelt. Wir haben Tausende von individuellen biegsamen Magneten (auch als Vinylmagnete oder Kühlschrankmagnete bekannt) verkauft und vor Kurzem Acrylmagnete auf den Markt gebracht.
Unsere Überzeugung ist, dass wir die besten individuellen Magnete der Branche anbieten können – aber verlassen Sie sich nicht auf unser Wort. Mit über 12.000 ungefilterten Bewertungen loben unsere Kunden durchweg die Qualität und Haftkraft unserer Magnete.
Diese Qualität kommt nicht von ungefähr. Noch bevor unser Design fertiggestellt war, hat unser Team Muster von fast jedem Magnethersteller gründlich getestet und Faktoren bewertet wie:
- Druckqualität und Präzisionsschnitt auf unseren Geräten
- Weißpunkt und Glanzgrad passend zu unseren Stickern
- Haftkraft auf verschiedenen Oberflächen
Durch diesen Prozess haben wir tiefgreifende Fachkenntnisse im Bereich Magnete entwickelt. Unser Team hat uns einige Einblicke in die Funktionsweise von Magneten und praktische Tipps für deren Haftung gegeben.
Wie funktionieren Magnete?
Bei kundenspezifischen Magneten hängen Stärke und Langlebigkeit von mehreren Schlüsselfaktoren ab:
1. Woraus die Magnete bestehen
Spezialmagnete werden normalerweise aus einem der folgenden Materialien hergestellt:
Ferrit (Keramik): Diese Magnete bestehen aus einer Mischung von Eisenoxid und Keramik und sind hart und spröde. Sie machen ein klopfendes Geräusch, wenn man mit dem Fingernagel darauf schlägt, und können bei Aufschlag zersplittern.
Flexibel: Diese Magnete bestehen aus Ferritpulver (Eisenoxid gemischt mit anderen Metalloxiden) und werden mit einem Gummi- oder Kunststoffbindemittel kombiniert. Sie werden zu Platten gepresst und in Formen geschnitten. Sie sind dünn, leicht und erzeugen ein dumpfes Geräusch, wenn man mit dem Fingernagel darauf klopft.
Neodym (Seltene Erden): Die stärksten verfügbaren Magnete, hergestellt aus Neodym, Eisen und Bor. Diese Magnete sind normalerweise beschichtet, um Absplittern oder Risse zu verhindern.
Die Qualität der Rohstoffe spielt eine entscheidende Rolle für die Magnetstärke. Nicht alle biegsamen Magnete sind gleich – Sie sind wahrscheinlich schon auf schwache Visitenkartenmagnete gestoßen, die kaum an einer Oberfläche haften, während andere einen klebstoffartigen Halt bieten.
2. Wie die Magnete hergestellt werden
Die Auswahl hochwertiger Rohstoffe ist nur der erste Schritt.
Während der Herstellung wenden Fabriken ein starkes externes Magnetfeld an – entweder mithilfe von elektromagnetischen Spulen oder Permanentmagneten – um die natürlichen magnetischen Domänen des Materials auszurichten und so deutliche Nord- und Südpole zu erzeugen.
Für Spezialmagnete wie biegsame Magnete verwenden Hersteller Magnetisierungsvorrichtungen, um ein gestreiftes Polmuster zu erzeugen und so eine starke, lokalisierte magnetische Anziehungskraft sicherzustellen.
Die Stärke eines Magneten hängt auch von folgenden Faktoren ab:
– der Qualität der bei der Produktion verwendeten Geräte – dem Können der Fabrikarbeiter – dem Grad der Qualitätskontrolle während des gesamten Prozesses
All diese Faktoren bestimmen zusammen, wie stark – und zuverlässig – ein Magnet sein wird.
Alles über Magnetstärke
Die Magnetstärke wird üblicherweise in Kilogramm (oder Pfund) Zugkraft gemessen.
Ein Magnet mit einer Zugkraft von einem Kilogramm übt auf eine Metalloberfläche eine Kraft von maximal einem Kilogramm aus.
Biegsame Magnete werden in Kilogramm pro Quadratmeter gemessen und geben die Stärke einer Platte aus biegsamen Material an.
Neodym-Magnete werden nach ihrem maximalen Energieprodukt (BHmax) klassifiziert, das ihre Gesamtstärke bestimmt. Diese reichen von N35 (schwächer, für Kunsthandwerk und Spielzeug verwendet) bis N52 (am stärksten, in der Luft- und Raumfahrt, in wissenschaftlichen und industriellen Anwendungen verwendet).
Dieses Klassifizierungssystem hilft dabei, Magnete nach ihrer Stärke und ihrem Verwendungszweck zu kategorisieren.
Die Stärke der biegsamen Magnete von Sticker Mule
Bei Sticker Mule haben unsere biegsamen Magnete eine magnetische Anziehungskraft von 317 Kilogramm pro Quadratmeter – das bedeutet, dass ein Quadratmeter Material bis zu 317 Kilogramm halten kann. Dies sind dünne Hochenergiemagnete und damit einige der besten Kühlschrankmagnete auf dem Markt.
Ein weit verbreiteter Mythos wird widerlegt: dicker ≠ stärker
Viele Menschen gehen davon aus, dass ein dickerer Magnet immer stärker ist, aber das stimmt nicht unbedingt. Die Stärke hängt mehr von der Qualität der Rohstoffe und dem Herstellungsprozess ab als von der Dicke allein.
Im Jahr 2017 haben wir beispielsweise einen dickeren Magneten mit 0,508 mm Dicke und einer magnetischen Anziehungskraft von 292 kgf/m² verwendet. Die meisten Kunden waren zwar zufrieden, aber wir wussten, dass wir es noch besser machen konnten. Wir entwickelten einen dünneren Magneten mit 0,381 mm Dicke und einer stärkeren Anziehungskraft von 317 kgf/m² – das Ergebnis sind Magnete, die bei Autobahngeschwindigkeiten sicherer an Kühlschränken und sogar an Autos haften.
Tests zur Alltagstauglichkeit
Wir haben unsere biegsamen Magnete intern getestet und hier sehen Sie, was ein 51 mm x 51 mm großer Magnet alles halten kann:
- Drei (3) Blätter im DIN-A4-Format
- Eine dünne Fotocard (127 mm x 178 mm) (0,2032 mm dick)
Auf Langlebigkeit ausgelegt
Die magnetische Anziehungskraft ist nur ein Faktor bei der Auswahl eines Magneten. Wir bemühen uns sehr, dass unsere Magnete nicht nur stark, sondern auch langlebig und wetterbeständig gefertigt werden. Unsere Magnete halten Regen, Schnee und Graupel stand und funktionieren bei Temperaturen von -26 °C bis 71 °C.
Testen Sie sie selbst
Wir haben Konkurrenzprodukte getestet und sind überzeugt, dass unsere die besten sind. Aber verlassen Sie sich nicht auf unser Wort – bestellen Sie ein Muster mit 10 biegsamen Magneten für nur 8 € und überzeugen Sie sich selbst.
Die Stärke der Acrylmagnete von Sticker Mule
Unsere Acrylmagnete bestehen aus transparentem, gestanztem Acryl, das sicher an einem Neodym-Magneten befestigt ist. Jeder Magnet wird auf eine Mindestgröße von 19 mm x 19 mm und eine Maximalgröße von 76 mm x 76 mm zugeschnitten.
Hier sind die Spezifikationen des Neodym-Magneten selbst:
- Durchmesser: 10 mm
- Dicke: 1 mm
- Magnetische Qualität: N42 (42 MGOe)
- Nickelbeschichtet für Haltbarkeit und Schutz
Haltekraft im Alltagstest
Unabhängig von der Größe (25 mm x 25 mm, 51 mm x 51 mm oder 76 mm x 76 mm) kann ein Acrylmagnet Folgendes halten:
- Acht (8) Blätter im DIN-A4-Format
- Eine dicke Grußkarte (0,6858 mm dick, 140 mm x 203 mm)
Wie Sie sehen, sind Neodym-Magnete der Goldstandard, wenn es um Stärke und Zuverlässigkeit geht.
Alles über die Stärke von Magneten
An welchen Materialien haften Magnete?
Ja, das Material, an dem Sie einen Magnet befestigen, kann seine Stärke beeinflussen. Unterschiedliche Materialien haben eine unterschiedlich starke magnetische Anziehungskraft.
Eisen ist stark magnetisch.
Stahl (eine Eisenlegierung) kann, je nach Zusammensetzung und etwaigen Beschichtungen oder Plattierungen, magnetisch sein oder nicht.
Kohlenstoffarmer Stahl ist normalerweise stark magnetisch und findet sich in Kühlschrankkarosserieteilen, Waschmaschinen, Trocknern, Warmwasserbereitern, Autos und einigen Küchenartikeln wie Backblechen, Töpfen und Pfannen.
Bestimmte Edelstähle, insbesondere solche mit hohem Chromgehalt für Korrosionsbeständigkeit, sind nicht magnetisch.
Die folgenden Metalle zählen zu den Nichteisenmetallen und sind nicht magnetisch. Wenn Sie Magnete an Ihrem Kühlschrank aus massivem Gold anbringen möchten, haben Sie Pech gehabt.
- Aluminium
- Kupfer
- Messing (Kupfer-Zink-Legierung)
- Bronze (Kupfer-Zinn-Legierung)
- Blei
- Zinn
- Titan
- Zink
- Gold
- Silber
- Platin
Weitere Faktoren, die die Magnetstärke beeinflussen
Neben der Magnetqualität und der Art des Metalls, an dem er haftet, können mehrere andere Faktoren die Magnetstärke beeinflussen:
Hitze: Hohe Temperaturen können die innere Struktur eines Magneten zerstören. Erreicht ein Magnet seinen Curie-Punkt, kann er dauerhaft entmagnetisiert werden. Halten Sie Magnete von Öfen und wärmeerzeugenden Geräten fern.
Andere Magnete: Starke Magnetfelder können die Domänen eines Magneten verschieben. Bewahren Sie Magnete sorgfältig auf – werfen Sie sie nicht einfach in eine Schublade.
Schock: Wenn ein Magnet fallen gelassen oder wiederholt angeschlagen wird, kann seine Atomstruktur verschoben werden, was seine Stärke schwächt.
Korrosion und Oxidation: Halten Sie Magnete trocken. Rost und Oxidation können ihre Struktur zerstören, insbesondere die von Neodym-Magneten, die normalerweise beschichtet sind.
Elektrischer Strom: Wechselstrom erzeugt schwankende Magnetfelder, die die Ausrichtung eines Magneten stören können.
Wenn Sie diese Faktoren verstehen, können Sie dafür sorgen, dass Ihre Magnete möglichst lange stark und wirksam bleiben.
Kann man einen geschwächten Magneten wiederherstellen?
Bei ordnungsgemäßer Lagerung sollten Magnete ihre Stärke lange Zeit beibehalten. So verhindern Sie eine Schwächung:
Lagern Sie Magnete in sich anziehenden Paaren (Nordpol zu Südpol).
Vermeiden Sie hohe Temperaturen, da diese ihre magnetische Struktur stören können.
Halten Sie Magnete trocken, um Korrosion zu vermeiden.
Wenn ein Magnet mit der Zeit schwächer geworden ist, aber immer noch Metall anzieht, können Sie ihn möglicherweise mit einer der folgenden Methoden wieder magnetisieren.
So erneuern Sie die Magnetisierung eines geschwächten Magneten
1. Einen stärkeren Magneten verwenden
Diese Methode funktioniert sowohl bei Neodym- als auch bei Ferrit-Magneten, die an Stärke verloren haben, aber immer noch eine gewisse magnetische Anziehungskraft besitzen.
Schritte:
Besorgen Sie sich einen starken Neodym-Magneten – unsere N42-Acrylmagnete funktionieren gut.
Identifizieren Sie die Pole beider Magnete.
Der Nordpol des starken Magneten sollte mit dem Nordpol des schwachen Magneten auf einer Linie liegen.
Testen Sie die Polarität, indem Sie prüfen, ob sich die Magnete anziehen, statt sich abzustoßen. Verwenden Sie zur Genauigkeit einen Kompass – das rote (nördliche) Ende wird vom Südpol des Magneten angezogen und umgekehrt.
Streichen Sie über den geschwächten Magneten nur in eine Richtung (nicht hin und her).
Beginnen Sie an einem Ende und ziehen Sie den starken Magneten über die Oberfläche des schwachen Magneten.
– Heben Sie den starken Magneten am Ende ab und wiederholen Sie den Vorgang von der Ausgangsposition aus.
- Wiederholen Sie dies 20- bis 50-mal. Wenn alles gut geht, sollten sich die Domänen des geschwächten Magneten dadurch neu ausrichten.
2. Verwendung eines Elektromagneten oder einer Spule
Wenn Sie über Elektronikkenntnisse verfügen, können Sie versuchen, mit einem Elektromagneten oder einer Spule ein starkes Magnetfeld um den geschwächten Magneten herum zu erzeugen. Dies ahmt die industriellen Magnetisierungsmaschinen nach, die wir in der Fertigung verwenden.
- Grenzen der Ummagnetisierung
Diese Techniken funktionieren am besten, wenn die Struktur des Magneten intakt ist und nicht durch Folgendes beschädigt wurde:
- Übermäßige Hitze (über seiner Curie-Temperatur)
- Starke Korrosion
- Bruch oder Rissbildung
- Minderwertige Qualität des Werkstoffs
Wenn der Magnet eines dieser Probleme aufweist, ist eine Wiederherstellung möglicherweise nicht möglich. In diesem Fall ist ein Austausch die beste Option.
Ist die Verwendung von Magneten unbedenklich?
Haushaltsmagnete stellen im Allgemeinen kein bedeutsames Risiko für Erwachsene und ältere Kinder dar.
Neodym-Magnete fanden sich vor einigen Jahren in den Nachrichten. Sie wurden als winzige Spielzeug-Magnete, die wie Kugellager aussahen, auf den Markt gebracht. Es bestand die reale Gefahr, dass Kleinkinder die Magnete verschlucken. Im Allgemeinen ist das Verschlucken eines Magneten harmlos. Das Verschlucken von zwei oder mehrerer Magnete kann jedoch im Verdauungstrakt schwere Verletzungen oder Schlimmeres verursachen. Glücklicherweise werden diese Spielzeug-Magnete nicht mehr an Kinder, sondern nur noch an Erwachsene vermarktet.
Die Neodym-Magnete von Sticker Mule sind fest auf eine mindestens 25 mm x 25 mm große Acryloberfläche geklebt, sodass ein versehentliches Verschlucken sehr unwahrscheinlich ist. Wir empfehlen jedoch, dass Sie, wenn Ihre Magnete an Personen mit Haustieren oder Kleinkindern vermarktet oder verteilt werden, einen Hinweis beifügen, sie von Kleinkindern und Haustieren fernzuhalten.
Magnete können auch ältere Computerlaufwerke, Herzschrittmacher, Karten mit Magnetstreifen oder andere elektronische Geräte stören. Neuere Handys und Laptops verfügen in der Regel über eine ausreichende Abschirmung. Wir empfehlen dennoch, starke Magnete von ihnen fernzuhalten.
Fazit: Auswahl und Pflege der besten Magnete
Magnete mögen einfach erscheinen, aber ihre Stärke, Haltbarkeit und Leistung hängen von einer Kombination aus Wissenschaft, Werkstoff und Handwerkskunst ab.
Wir bei Sticker Mule geben unser Bestes, um sicherzustellen, dass unsere biegsamen Magnete und Acrylmagnete zu den besten auf dem Markt gehören – und wir stellen sie alle in unseren US- und Italien-Werken her.
Mit branchenführender magnetischer Anziehungskraft und überragender Haltbarkeit sind unsere Magnete so konzipiert, dass sie dem täglichen Gebrauch standhalten – ob an einem Kühlschrank, einem Auto oder jeder anderen magnetischen Oberfläche.
Wenn Sie auf der Suche nach hochwertigen, zuverlässigen Magneten sind, dann sind Sie bei uns genau richtig.